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Die Verfassungsbeschwerde selbst hatte Marianne Grimmenstein bereits im April in Karlsruhe eingereicht. Vorbereitet hatte sie der Bielefelder Rechtsprofessor Andreas Fisahn. Nachgeliefert wurden jetzt noch die Vollmachten. Die vielen Unterstützer sammelte Grimmenstein mit einer Petition auf der Kampagnenplattform Change.org. Gegen das kurz vor der Unterzeichnung stehende Abkommen zwischen der EU und Kanada gibt es schon mehrere Verfassungsbeschwerden. Für den 31.08.2016 hat ein Aktionsbündnis die Einreichung einer noch größeren Beschwerde mit mehr als 125.000 Unterstützern angekündigt.
Für den Erfolg einer Verfassungsbeschwerde spielt es keine Rolle, von wie vielen Bürgern sie eingereicht wird. Den Druck auf die Politik können viele Tausend Unterstützer aber erhöhen. In Deutschland stimmt am 19.09.2016 die SPD darüber ab, ob sie das Abkommen mitträgt. Parteichef und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel setzt sich dafür ein, vom linken SPD-Flügel kommt Kritik.
Stancke, TTIP, CETA und die Rolle des Wettbewerbsrechts in internationalen Freihandelsabkommen, EuZW 2016, 567
Klage gegen CETA-Abkommen mit Kanada findet 120.000 Unterstützer, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 24.08.2016, becklink 2004193
Linke klagt in Karlsruhe gegen Handelsabkommen Ceta, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 18.07.2016, becklink 2003892
CETA soll auch von nationalen Parlamenten ratifiziert werden, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 06.07.2016, becklink 2003783
Verbraucherschützer fordern Ablehnung des Freihandelsabkommens CETA, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 27.06.2016, becklink 2003694
Freihandelsgegner scheitern mit Eilantrag gegen Abkommen mit Kanada, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 01.06.2016, becklink 2003450
Verfassungsbeschwerde gegen Freihandelsabkommen CETA auf dem Weg, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 19.04.2016, becklink 2003023